Die Strategien, Themen und Auftrittsformen der Rechten haben sich verändert und modernisiert: Wie werben sie um Jugendliche? Wie versuchen sie Akzeptanz zu gewinnen? Wie können wir Vorurteilen und antidemokratischen, menschenfeindlichen Einstellungen in der Mitte der Gesellschaft begegnen? Und: Was können Jugendliche selbst tun, wenn sie sich einsetzen wollen für Vielfalt und ein solidarisches Zusammenleben und gegen Rechtsextremismus und Menschenfeindlichkeit? Welche Unterstützung brauchen Jugendliche für ihr Engagement in der Schule, in ihrem Verein oder in der Jugendarbeit?
Wir bieten Fachvorträge und Workshops zu Erscheinungsformen, Lifestyles und neuen Entwicklungen innerhalb des modernen Neonazismus (Gender und Rechtsextremismus, Siedler_innenbewegung etc.) an und zeigen dabei pädagogische Handlungsmöglichkeiten auf.
Die in diesem Themenschwerpunkt tätigen Fach- und Beratungsstellen werden allesamt gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben! Aktiv gegen Rechtsextremismus und Menschenfeindlichkeit“.
soliport berät, unterstützt und begleitet Menschen, die aufgrund von Kriterien wie Aussehen, Herkunft, Sprache, Wohnungslosigkeit, Religion, sexuelle Orientierung, Geschlechtsidentität, Behinderung, Armut oder emanzipatorischer Haltung angefeindet oder angegriffen werden. Das landesweite Angebot richtet sich an direkt Betroffene, deren soziales Umfeld sowie Zeug*innen rechtsmotivierter Gewalt.
Ratsuchende werden in ihrem Handeln gestärkt und erfahren praktische Solidarität. Ihre Perspektiven und Bedürfnisse stehen im Mittelpunkt. Das Angebot ist kostenlos, vertraulich und auf Wunsch anonym.
Zu den Aufgaben von soliport gehört darüber hinaus auch die Entwicklung von Empowerment- und Vernetzungsstrukturen. Zudem versucht soliport, die Öffentlichkeit für die Ursachen und Folgen rechtsmotivierter Gewalt zu sensibilisieren und positioniert sich solidarisch an der Seite von Betroffenen.
Um proaktiv auf Betroffene zugehen zu können, nimmt soliport Hinweise auf rechtsmotivierte Angriffe gerne entgegen.
Neben der Förderung des Bundesprogramms "Demokratie leben!" wird soliport von der Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration finanziell unterstützt.
Mehr Informationen gibt es auf der Webseite von soliport sowie auf Twitter.
Kontakt: (0421) 17 83 12 12 | Mail
Ziele der Mobilen Beratung sind unter anderem die Stärkung der zivilgesellschaftlichen Akteur*innen im Umgang mit Rechtsextremismus, die proaktive Fallarbeit, Monitoring und Recherche zu extrem rechten Aktivitäten und Übergriffen im Land Bremen sowie die Durchführung von Fachveranstaltungen im Themenbereich.
Das Mobile Beratungsteam gegen Rechtsextremismus arbeitet aufsuchend, vertraulich, unbürokratisch, kostenfrei und auf Wunsch anonym.
Neben der Förderung des Bundesprogramms "Demokratie leben!" wird das Mobile Beratungsteam von der Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration finanziell unterstützt.
Mehr Informationen gibt es auf der Webseite des Mobilen Beratungsteams sowie auf Twitter.
Kontakt: (0421) 69 272-212 | Mail
Immer mehr Fachkräfte sind in ihrer Praxis mit rassistischen, menschenverachtenden und extrem rechten Einstellungen und Äußerungen konfrontiert. Die bundesweite Fachstelle Rechtsextremismus und Familie (RuF) berät Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe, die in ihrer Arbeit mit rechtsextremen Einstellungen konfrontiert sind.
Außerdem bietet die Fachstelle Beratung und Unterstützung für Ratsuchende, die im familialen Kontext mit Rechtsextremismus konfrontiert sind.
Zu den Aufgaben von RuF gehört auch die Qualifizierung von Kolleg*innen für die eigenständige Beratungstätigkeit im Themenfeld.
Hier geht es zur Webseite der Fachstelle “Rechtsextremismus und Familie”
Kontakt: (0421) 69 272-19 | Mail
Das LidiceHaus ist mit seiner Fachstelle Rechtsextremismus und Familie Teil des Kompetenznetzwerks Rechtsextremismusprävention (KOMPREX).