Eine lebendige Demokratie braucht die politische Bildungsarbeit und einen gesellschaftlichen Diskurs

Bereits im Februar stelle die CDU eine Kleine Anfrage an die Bundesregierung nach der „Politischen Neutralität staatlich geförderter Organisationen“. Nun - Anfang März - hat die Bremer FDP-Fraktion eine ähnliche Anfrage gestellt und möchte wissen, wie der Bremer Senat die politische Neutralität staatlich geförderter Zuwendungsempfänger gewährleistet.

Gemeinsam mit dem Forum Politische Bildung haben wir dazu eine Stellungnahme verfasst, die wir in Form eines Offenen Briefs an die FDP-Fraktion richten. 

In diesem Brief stellen wir klar, dass es Aufgabe der politischen Bildung ist, kritisch zu differenzieren und pluralistische, demokratische und menschenrechtsorientierte Haltungen und Werte zu vermitteln. Politische Jugend- und Erwachsenenbildung spielt eine entscheidende Rolle, um rechtsextremen Tendenzen frühzeitig entgegenzuwirken. Durch gezielte Aufklärungsarbeit und Sensibilisierung können wir das Bewusstsein für die Gefahren von Rechtsextremismus und Menschenverachtung schärfen und Menschen ermutigen, sich aktiv für eine demokratische und vielfältige Gesellschaft einzusetzen. 

Eine lebendige Demokratie braucht die politische Bildungsarbeit und einen gesellschaftlichen Diskurs. Damit die politische Bildung in Bremen ihre wichtige Aufgabe weiterhin erfüllen kann, darf sie jedoch nicht durch eine erneute Neutralitätsdebatte eingeschränkt oder unter Druck gesetzt werden. Sie braucht vielmehr gezielte Förderung und Unterstützung! Andernfalls würden Bildungsangebote zu Demokratie, Menschenrechten und politischer Teilhabe massiv in ihrer Arbeit beschränkt.

Den Offenen Brief können Sie hier herunterladen.

 

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